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11.-14.03.: 11-19h
12.03.: 19h Vernissage
15.03.: 10-20h
16.03.: 12-18h, und nach Terminvereinbarung

„Ich arbeite mit Email und Metall, entweder Silber, Gold oder Kupfer. Das ist konstant während der ganzen Zeit meines Schaffens. Da ich nicht an eine bestimmte Emailletechnik oder einen bestimmten Prozess gebunden bin, habe ich die verschiedenen Möglichkeiten mit Email zu arbeiten erforscht.  Das Wichtigste für mich ist, dass der Prozess, den ich anwende, die visuelle Wirkung der Arbeit nicht erstickt.
Die haptische und physische/körperliche Qualität der emaillierten Zeichnung und seiner Oberfläche, resultiert daraus, dass ich versuche die dem Email innewohnenden Qualitäten herauszuholen. Gleichzeitig mit dem Email, arbeite ich mit Überglasur, die zusätzlich noch andere Farb- und Maleigenschaften bietet als Email. Dies gibt mir die Möglichkeit, visuelle Ebenen in der Arbeit zu schaffen. Das Material trage ich mit Pinsel, Stift, Stäbchen oder Papiertuch auf, mit allem was den von mir gesuchten Ausdruck hervorbringt. Emaille und Überglasur werden im Emailofen Schicht für Schicht in mehreren Bränden auf die Metalloberfläche gebrannt.
In meiner Arbeit geht es sowohl um das Bedürfnis nach Genauigkeit als auch um die Absicht mich selbst auszudrücken. Ich wähle die Werkzeuge, Materialien und den Weg des Arbeitens so aus, dass sie zu der Idee für das Schmuckstück passen. Für mich bedeutet ein (Schmuck)macher zu sein, dass ich meine Hände trainiert und meine Gedanken darauf gerichtet habe, Materialien Form zu geben, um sowohl einen kreativen Ausdruck als auch das Bekenntnis/Eingeständnis zur Tradition in einem Schmuckstück zu zeigen/offenbaren.“